Bei den hier verwendeten Ledern handelt es sich regulär um Rindsleder. Es ist am weitesten verbreitet, was dadurch kommt, dass das Fleisch der Rinder verstärkt nachgefragt wird und anschließend viel Haut für die Lederherstellung zur Verfügung steht.

Zu wichtigen Eigenschaften zählt die Festigkeit und die Stabilität des Materials. Aufgrund dieser Beschaffenheiten können Rindslederprodukte vielfältig, zum Beispiel für Schuhsohlen oder auch Reitsättel und Co., genutzt werden.

Was meint denn nun der Begriff der „Dichte“?

Unter der „Dichte“ wird die Dicke des Leders und das damit einhergehende spezifische Gewicht zusammengefasst. Bei einer Rindslederhaut liegt die Dichte bei 0,4 bis 0,9g/cm³. Es existieren genormte Verfahren, die die Dichte bestimmen können. Wichtig ist dies, da eine Haut über eine größere Fläche gesehen strukturelle Dickenunterschiede aufweist. Damit eine weitere Verarbeitung der Haut problemlos stattfinden kann, muss die Enddicke bestimmt werden. Das Falzen und Spalten sorgen dafür, dass die Lederhaut bei der gleichmäßigen Verteilung der Dicke angepasst wird. Das Bügeln und Walzen sind verdichtende Verarbeitungsprozesse des Leders, die ebenfalls Einfluss auf die Dicke des Materials haben.

Letztendlich ist für die Dichte des Leders das Gewicht des Tieres ausschlaggebend. Grundsätzlich gilt: Je dichter das Leder, desto hochwertiger und teurer ist das Produkt.